Am 27. Juli verbrachte die Klasse 9pP einen Vormittag im Augsburger Rathaus und weiß nun Bescheid, wie das „Herz“ ihrer Stadt funktioniert.
Nach dem Motto „Informieren und Ausprobieren“ erfuhren wir zunächst, dass die Oberbürgermeisterin ihr Büro im Verwaltungsgebäude und nicht im repräsentativen Bau von Elias Holl hat. Dort wiederum gab es Anderes zu entdecken: Ganz oben unter dem Dach versteckt sich ein nicht mehr genutzter Sitzungssaal, ein Stockwerk tiefer befindet sich ein riesiges Holzmodell der Stadt, das den Verantwortlichen bei Entscheidungen in z.B. städtebaulichen Angelegenheiten hilft. Anfassen war erlaubt – doch bei der Suche nach unserer Schule griff die Hand leider ins Leere.
Viel zu staunen gab es im Goldenen Saal. Anders als der Name vermuten lässt, sind dort nur weniger als 3 kg Gold in den kunstvollen Verzierungen verarbeitet! Nicht lüften konnten wir allerdings das Rätsel um die griechische Inschrift inmitten all der lateinischen Zitate. Wer hier weiterhelfen kann, wende sich bitte an ein Mitglied der Klasse oder an jemand von den Begleitlehrkräften Frau Renauer-Schnell, Herr Port oder Frau Schreiber.
Augsburger Stadträte sind i.d.R. ehrenamtlich tätig, d.h. sie müssen ihr Engagement für die Stadt mit ihrem Beruf in Einklang bringen. Sehr dankbar sind wir deshalb Frau Koch, Frau Dörfler und Herrn Zitzelsberger, die uns von ihrer Arbeit im Stadtrat erzählt und einen sehr informativen Einblick in die Strukturen und Entscheidungsprozesse gegeben haben.
Mit einem Planspiel zum Thema „Schülerticket“ am echten regulären Sitzungsort des Stadtrates, im oberen Fletz, endete schließlich die interessante Exkursion. (Das Schülerticket wurde bewilligt!)
(Anna Schreiber)