Langzeit-Austausch mit Mirano (22.10.-06.11.2018) – eine Premiere

Während unsere Mitschülerinnen und Mitschüler am Ende der regulären Austauschwoche (22.-26.10.2018) wieder ins altgewohnte Deutschland fuhren, durften wir vor Ort Gebliebenen unsere italienischen Partnerinnen und Partner in ihre Klassen begleiten. In jeweils kleinen Gruppen versuchten wir, dem Unterricht zu folgen, was in manchen Fächern, wie z.B. Deutsch, besser klappte als in anderen. Wenn wir einmal nicht im Unterricht saßen, hielten wir uns in der Bibliothek auf, um den zu Hause verpassten Stoff aufzuholen, oder machten einen Spaziergang mit der für uns verantwortlichen Deutschlehrerin Frau Zuin. In der ersten Verlängerungs-Woche sah es schulisch allerdings nicht so gut aus, da in Italien ein Unwetter und in Venedig Hochwasser herrschte (was nicht selten vorkommt), sodass die Schulen im ganzen Veneto (Regierungsbezirk um Venedig) montags und dienstags geschlossen wurden. Was für die Italiener Glück war, war für manche von uns weniger erfreulich – da einige unserer Austauschpartner lernen mussten, gab es für uns leider auch nicht so viele Aktivitäten im Angebot, was aber auch daran lag, dass die Busse im Raum Mirano aufgrund des Unwetters nicht mehr wie an normalen Tagen fuhren. Am 31. Oktober (Halloween) fand dann einen Tag lang wieder Unterricht statt, den wir auch sehr genossen. Am Abend fanden sich kleine Gruppen zusammen, um Halloween zu feiern. Über die Feiertage hinweg trafen wir uns und unternahmen Ausflüge, bei denen uns unsere Partner verschiedene Städte zeigten. Als am Montag darauf schon die dritte und somit letzte Woche anbrach, gerieten alle ein bisschen in Abschiedsstimmung. Die Vormittage verbrachten wir in der Schule (bis 13:00 Uhr) und an den Nachmittagen trafen wir uns mit alten oder neuen Freunden. An unserem letzten Abend (Donnerstag) gingen dann die Meisten von uns zusammen in ein Restaurant und unternahmen noch ein letztes Mal etwas mit den Italienern, bevor sie (wahrscheinlich) im Juni 2019 nach Deutschland kommen werden. Der sehr traurige Abschied und die Zugfahrt vergingen wie im Fluge und wir kamen wieder fast vollständig in Deutschland an.

Es war eine tolle Zeit mit vielen Erfahrungen, die keiner von uns zehn vergessen wird. Wir danken unseren Lehrerinnen Frau Hörger, Frau Keck und Frau Zuin, und unseren italienischen Austauschpartnerinnen und -partnern, die uns diese wunderschönen drei Wochen ermöglicht haben.

(Luca Smotzek und Tobias Bergler, 9pM)