Vom 6. bis 9. März 2018 fuhr unser Additums-Kurs zusammen mit Frau Bolg und Herrn Sixt nach Oberstdorf ins Skilager. Am Dienstag nach der 6. Stunde begann unser gemeinsames Abenteuer unerwartet spannend – in 24 Minuten von der Schule zum Augsburger Hauptbahnhof inklusive Kauf eines Bayerntickets: für die Teilnehmer/-innen des Sportadditums keine Herausforderung, sollte man meinen, am Ende wurde es dann aber doch ziemlich knapp. Geschafft haben wir es in den Zug nach Oberstdorf zum Glück jedoch alle und traten die Reise, inklusive eines kleinen Berges zu Fuß an, der sich mit vollgepackten Koffern als nicht unanstrengend erwies und den wir später noch öfter laufen sollten. Etwas erledigt kamen wir schließlich in der Jugendherberge in Reutte an. Nachdem die Zimmer bezogen und das Abendessen eingenommen worden waren, ging es mit dem Bus gemeinsam ins Tal nach Oberstdorf, wo wir eine Aprèskibar aufsuchten und uns gut unterhielten. Da in der Weltmetropole nach 9 Uhr abends allerdings kein Bus mehr fährt, mussten wir uns, wieder zu Fuß, in unsere Jugendherberge zurückkämpfen und lernten den einst als anstrengend empfundenen Berg von der Bushaltestelle zur Jugendherberge schätzen. Am folgenden Tag ging es endlich auf die Piste und auch wenn die Bedingungen nicht optimal waren, hatten wir alle sehr viel Spaß. Abends wieder im Tal stand Schlittschuhlaufen auf dem Programm beziehungsweise waren es in unserem Falle eher Intervallläufe in Kombination mit dem Fangen eines anderen Mitspielers bzw. dem Wegsprinten vor dem Fänger. Weil uns unser Tag bis dahin noch nicht anstrengend genug war, entschlossen wir uns völlig freiwillig, den Berg vom Tal in die Jugendherberge gleich nochmals zu erklimmen. Am Donnerstag ging es wieder auf die Piste, diesmal bei ziemlich perfekten Bedingungen: Sonne und gute Schneeverhältnisse! Abends feierten wir wild mit den 7. Klassen im Partykeller und waren alle überrascht von Jans und Herrn Sixts bemerkenswertem Tanztalent. Am Freitag, leider schon unserem letzten Tag – die Zeit war einfach viel zu schnell vergangen – probierten wir dann das Langlaufen aus: für die einen Spaß, für die anderen eher Qual, aber auf jeden Fall eine Erfahrung wert, die man als Sportinteressierte/-r einmal gemacht haben sollte – wenn man die ungefähr 20 mal so schnellen Athleten ausblendet, die den Berg, auf den man sich gerade mühsam mit aller Kraft gequält hatte, förmlich hochrannten, ohne dabei auch nur einen Schweißtropfen zu verlieren, und die das eigene Erfolgserlebnis doch etwas minderten. Immerhin bekamen wir danach alle einen Prinzenrollenkeks von Herrn Sixt spendiert (den wir uns aber auch wirklich verdient hatten ;). Schweißgebadet – die einen mehr, die anderen weniger – machten wir uns nach anstrengenden, aber sehr lustigen Tagen wieder auf die Heimreise Richtung Augsburg.
Vielen Dank an Frau Bolg und Herrn Sixt, wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!
(Laura Spickenreuther, Q11)