Praktikumswoche „HOP-ON HOP-OFF“ (22.-26.10.2018)

Da das Gymnasium bei St. Anna 2017 eine von drei Pilotschulen für das Projekt „Praktikumswoche hop-on hop-off“ war, machte unsere Schule auch beim zweiten Durchgang im Oktober 2018 mit: 15 Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe hatten die Gelegenheit, in nur einer Woche fünf (!) verschiedene Unternehmen kennenzulernen. In Dreiergruppen wurden Etschel ­+ Eichner, Kontron Europe, Airbus Helicopter, C&S und Hufschmied Zerspanungssysteme besucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden täglich von einem Shuttlebus an der Schule abgeholt und zu den verschiedenen Unternehmen gefahren. An allen fünf Tagen wurde uns jeweils von einem Mitarbeiter zuerst das Unternehmen vorgestellt, doch davon abgesehen war das Programm sehr unterschiedlich. Bei C&S durften wir bei einem Team-Meeting dabei sein und erhielten anschließend Einblick in den Arbeitsalltag eines Azubis. Am Ende des Tages durften wir außerdem eine neue Software testen und auf Fehler hin untersuchen. Bei Etschel + Eichner wurden wir den ganzen Tag von den Geschäftsführern betreut, während wir am Computer selbst einen Roboter modellieren und zusammensetzten durften. Durch eine Rallye – gestaltet durch die Azubis − im Unternehmen Hufschmied lernten wir alle dortigen Abteilungen und viele verschiedene Berufe kennen. Bei Kontron wurden wir nach einer kurzen Produktionsführung den Abteilungen Produktion, Buchhaltung und Vertrieb zugeteilt und befassten uns vertieft mit den Aufgaben der jeweiligen Mitarbeiter. In der Buchhaltung wurden beispielsweise Rechnungen bezahlt und Mahnungen bearbeitet. Vom Ausbildungsleiter bei Airbus bekamen wir zum Abschluss der Woche eine ausführliche Werksführung und wurden über die Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen informiert.

Bei einem Abschlusstreffen des Projekts bei der Firma SGL Carbon im November 2018 tauschten wir uns mit den anderen sieben Schulen (verschiedener Schularten aus ganz Bayern), die an hop-on hop-off beteiligt waren, über unsere Erfahrungen aus und hatten die Möglichkeit, uns mit Unternehmensvertretern zu unterhalten sowie Organisatoren und Sponsoren des Projekts kennenzulernen. Wir erhielten Einblick in viele Berufe, die wir uns vielleicht nie selbst angeschaut hätten, und einige wissen jetzt genauer, was sie nach der Schule einmal (nicht) machen wollen.

(Laura Hüls und Uta Krauns, 10P)