Transalp-Präsentationsabend 2017

„Es hätte noch viel schlimmer sein können“, mit diesen Worten eröffnete Maxim Bode die Präsentation des diesjährigen Transalps am 25.10.2017. Gemeinsam mit seinen beiden Moderatoren-Kolleginnen, Julia Kiemle und Charlotte Wirooks, führte er durch einen so unterhaltsamen wie aufschlussreichen Abend. Im Gegensatz zum Vorjahr hatten sich dieses Jahr zwei unabhängige P-Seminare der Abenteuerreise „Transalp“ gestellt, eines unter der Leitung von Frau Bolg, das andere unter der Leitung von Herrn Sixt. Thematisch begann die Präsentation mit der Vorstellung der verschiedenen Teams, ohne welche weder die Planung noch die Durchführung hätte gelingen können:

Den Anfang machte das Routenplanungsteam, das die gesamte Strecke mit Hilfe eines Computerprogramms geplant und für das GPS-Gerät in GPX-Dateien umgewandelt hatte. Diesem folgte das Quartierteam, das sich der Buchung der Unterkünfte annahm, die sich allerdings ab und zu als schwierig erwies, da es galt, die italienische Sprachbarriere zu überwinden. Für kaputte Schläuche, abgefahrene Bremsbelege usw. war das Werkstattteam zuständig. Zusätzlich gab es für beide Transalp-Gruppen vor der großen Tour einen Werkstatt-Workshop bei Herrn Gebele. Wenn allerdings nicht nur das Fahrrad, sondern auch der Fahrer Verschleißerscheinungen aufwies, war es Zeit für das Erste-Hilfe-Team. Dieses war mit jeglichen Salben und Verbandsmaterial ausgestattet, von welchen jedoch glücklicherweise kein großer Gebrauch gemacht werden musste. Und zuletzt folgte das Dokumentationsteam, dessen Aufgabe es war, jeden nervenaufreibenden Single Trail sowie die atemberaubenden Landschaften, die der Transalp zu bieten hatte, festzuhalten. Außerdem war dieses Team für die Präsentation zuständig und stellte je einen Film pro Gruppe zusammen. Weiter ging es mit dem Höhepunkt des Abends, nämlich der Rekapitulation jedes einzelnen Tages, begleitet von Anekdoten und Bildern. Vom ersten bis zum achten Tag stellten die Transalp-Kurse ihre unterschiedlichen Routen vor, die erst in Riva del Garda wieder zusammenstießen. Im Anschluss an diesen spannenden und informativen Vortrag konnte sich das Publikum in der Pause, gegen eine kleine Spende bei Häppchen, noch genauer umschauen.

Geboten waren erstmals eine Diashow sowie eine Litfasssäule, die von den schönsten Bildern geziert wurde. Außerdem konnten sich die Gäste mit einem „transalptaugliches“ Fahrrad und dem minimalistischen Gepäck, auf das man sich bei einem solchen Unterfangen reduzieren muss, vertraut machen. Natürlich kam auch eine rege Konversation zwischen „Transalplern“ und solche, die das vielleicht noch werden wollen, zustande. Danach ging es dann mit dem krönenden Abschluss des Abends, den beiden Filmen, weiter. Diese waren so unterschiedlich wie die Kurse selbst und ergänzten sich perfekt, sodass eine runde Präsentation des gesamten Erlebnisses geboten war. Am Ende stand der Dank an alle Sponsoren, die die Durchsetzung mit all ihren Mitteln erheblich erleichterten. Das größte „Dankeschön“ aber ging an Frau Bolg, begleitet von Herrn Albrecht, und an Herrn Sixt, begleitet von Frau Joerss, ohne die der Transalp nie möglich gewesen wäre. Aus diesem Grund überreichten die Kurse ihren jeweiligen Lehrkräften ein Präsent, das immer an die wundervolle, aber auch anstrengende Zeit erinnern soll. Nach diesem emotionalen Abend wünschte Moderatorin Julia Kiemle allen, dass sie so heil nach Hause kämen wie die Teams über die Alpen.

(Franziska Angerer, Q 12)