Guten Morgen, Sonnenschein, hieß es am 17. September 2017 – im wahrsten Sinne des Wortes, denn schon um 5:00 Uhr morgens, noch vor Sonnenaufgang, trafen sich die zwei Transalp-Gruppen von Frau Bolg und Herrn Sixt vor der Schule, um die Räder in den Anhänger des Busses zu laden und dann Richtung Reutte und Ehrwald zu düsen. Noch ganz verschlafen konnten wir den Sonnenaufgang vom Bus aus sehr gut beobachten. Nach etwa zwei Stunden Fahrt starteten die ersten 15 Radler. In Ehrwald – etwa eine halbe Stunde nach der Sixt-Gruppe – stiegen auch wir, acht Jungs und fünf Mädels plus Frau Bolg und Herrn Albrecht, aus, um uns eine Viertelstunde später auf die Räder zu schwingen. Unser grandioser Transalp konnte beginnen! Der erste Tag verlief bei uns noch recht entspannt. Locker rollten wir unserem Ziel Pfunds entgegen, alle in bester Laune. Auch ein kleiner Sturz konnte unsere Freude, dass es, nach langem Training, endlich losging, nicht trüben. So kamen wir in unserer Unterkunft gut gelaunt an und nutzten die dortige Sauna voll aus. Auch in den nächsten Tagen verlief alles bestens. Wir hatten Glück mit dem Wetter, nur der schwere Rucksack störte einige von uns mit der Zeit. Mit viel Gesang wurden wir von unserem grandiosen Schlusslicht begleitet, welches so manchen von den steilen Hängen ablenkte und dadurch vielen die Auffahrten leichter machte.
Nach einem gelungenen Tag wurden wir in der jeweiligen Unterkunft meist mit einem sehr guten Drei-Gänge-Menü belohnt. Obwohl die Nächte oftmals sehr kurz waren, wachten wir am nächsten Morgen ausgeruht aus und konnten nach einem stärkenden Frühstück in den nächsten Tag starten. Viel zu früh kamen wir in Riva del Garda am Gardasee an, viel zu schnell war unsere wunderschöne Transalp-Woche zu Ende! Nach einem letzten Eis in Riva ging es noch sechs letzte Kilometer mit dem Fahrrad zum Bus.
An dieser Stelle sollten wir unbedingt noch allen Lehrkräften danken, die uns diese Woche voller guter Erinnerungen ermöglicht haben, allen voran Frau Bolg und Herrn Sixt, Frau Joerss und Herrn Albrecht. Auch danken wir der Schulleitung, dass sie uns für diese Woche freigestellt hat, und wünschen allen zukünftigen Transalplern/-innen viel Spaß bei ihrer Alpenüberquerung.
(Julia Kiemle)