Verkehrserziehung in Jgst. 6: “In dieser Stunde geht es um Leben und Tod!”

Diese Aussage erklärte der Polizeibeamte Herr Schlotterer, indem er einen schweren Verkehrsunfall aus der jüngeren Vergangenheit schilderte, bei dem ein Schüler ums Leben gekommen war. Die Schüler/-innen der 6c waren betroffen. Durch eine genaue Kenntnis der Vorfahrtsregeln und allgemein durch das richtige Verhalten im Straßenverkehr – das der Polizist in dieser Stunde vermittelte – sollen Unfälle verhindert werden. Denn die meisten geschehen durch die Missachtung der gängigen Vorfahrtsregeln.

Wer hat nun Vorfahrt an Kreuzungen und Einmündungen? Oberste Autorität beansprucht die Polizei, sollte sie vor Ort den Verkehr regeln, was aber eher selten vorkommt. Ansonsten ist auf die Signale der Ampelanlagen zu achten. Ohne Ampeln gelten die gängigen Verkehrsschilder. Erst wenn diese nicht vorhanden sind, gilt Rechts vor Links.

Wie steht es eigentlich mit dem Fahrradhelm? Herr Schlotterer erklärte, dass in Deutschland keine Helmpflicht besteht. Bei ihm zu Hause mit seinen drei Söhnen gelte aber folgende Regel: „Radeln mit Helm – oder zu Fuß gehen!“ Bei ca. 350 Unfällen in Augsburg mit verletzten Fahrradfahrern lässt sich so zumindest die Zahl der Schwerstverletzten und Toten (fünf im vergangenen Jahr) reduzieren.

In dieser Unterrichtsstunde hat die 6 c etwas für’s Leben gelernt – im doppelten Wortsinne. Vielen Dank dafür an Herrn Schlotterer und seine Kollegin!

(Stephan Mayr)