Vom 30. März bis zum 6. April 2017 begaben sich die zehnten Klassen auf ihren Spanienaustausch nach Vitoria-Gasteiz. Nach der tollen Woche, die die Spanier im September 2016 bei uns verbracht hatten, stiegen wir mit guten Erinnerungen und großer Vorfreude auf unsere spanischen Freunde ins Flugzeug. Eines lässt sich vorwegnehmen: Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht!
So begann die gemeinsame Zeit gleich nach der Ankunft an der IES Unamuno, der Austauschschule, mit einem gemeinsamen Essen, bei dem wir uns alle schnell wieder zusammenschließen konnten. Die Gastfamilien nahmen uns freundlich, aufgeschlossen und interessiert auf. Überhaupt fiel uns die große Gastfreundschaft dieses Landes auf, nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch in den Stadtrallyes in Vitoria und Bilbao, bei denen die Kommunikation mit Einheimischen nötig war. Doch die Stadtralley war nur ein kleiner Teil des Tages, den wir in Bilbao verbrachten. Sowohl der Besuch des Guggenheim Museums hat uns alle sehr beeindruck als auch der Blick über die gesamte Stadt vom Berg Artxanda aus. Ein anderer Tagestrip ging nach San Sebastián, einer Stadt am Meer in der Nähe von Vitoria, in der wir ein sehr interessantes Museum besichtigten und schließlich einen Spaziergang am Meer machten.
Doch auch in Vitoria gab es für uns einiges zu sehen: Wir besuchten das baskische Parlament, eine alte Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert und die eindrucksvolle Altstadt. Auf noch ganz andere Weise durften wir die Stadt mit unseren Austauschpartnern/-innen erfahren: Am Samstagabend machten wir alle uns auf den Weg in die Stadt zum gemeinsamen Pizzaessen und anschließendem Durch-die-Straßen-Ziehen. Auch hier zeigten sich unser starker Zusammenhalt und die Freude an der gemeinsam verbrachten Zeit.
Alles in allem lässt sich sagen, dass wir alle, sowohl Spanier als auch Deutsche, wunderbare Tage hatten, die wir sicher nicht mehr vergessen werden. Wir sind zu einer Gruppe zusammengewachsen, sodass es allen extrem schwer fiel, sich zu verabschieden – nicht nur auf Seiten der Jugendlichen, sondern auch auf der der Eltern. Doch die Tränen waren nur ein Zeichen für die eindrucksvolle, angenehme, lehrreiche, dankbare, unvergessliche, kurzweilige, spaßige, nette … Zeit, die wir in Spanien verbringen durften.
An dieser Stelle nochmals ein riesengroßes Dankeschön an Herrn Hubmann und Frau Vahl für die hervorragende Organisation, die netten Worte und einfach dafür, dass Sie uns eine Woche ertragen haben! Wir hoffen, es war für Sie eine ebenso schöne Zeit wie für uns!
(Isabel Raunecker, 10a)