Perspektiven: Rooftop-Vernissage

Am Abend des 12. Juli 2024 veranstalteten die beiden P-Seminare „3D-Druck“ und „Architektur vor Ort“ in der Schule gemeinsam die Vernissage „Perspektiven“, auf der ihre jeweiligen Ergebnisse ausgestellt wurden. Für das Seminar „3D-Druck“ war das ein selbstgedrucktes, in mehrere Teile zerlegbares Modell unseres Schulgebäudes im Maßstab M1:200. Es ist unterteilt in Turnhallen, Erweiterungsbau und Altbau und die einzelnen Stockwerke und Dächer sind ebenfalls abnehmbar.

Das Seminar „Architektur vor Ort“ präsentierte elf individuelle Modelle von Tiny Houses im Maßstab M1:20 und zehn kleine im Maßstab M1:100 sowie einige Konzeptzeichnungen und Moodboards. Dabei sind die großen Modelle ohne Dach gebaut und möbliert worden, um die Nutzung des Raums zu zeigen.

In den vorangegangenen Wochen hatte es zeitliche Probleme gegeben, die aber überwunden wurden, sodass der Ausstellung nichts mehr im Wege stand. Die Verwirklichung der Vernissage war möglich auch durch eine großzügige Spende der Societas Annensis und die Zusammenarbeit des P-Seminars „3D-Druck“ mit der ExOne GmbH, die ihrerseits ein Modell des Schulgebäudes im selben Maßstab druckten. Das Ganze war als Rooftop-Vernissage beworben worden, da wir geplant hatten, auf dem Dach der Schule bei der Sternwarte aufzubauen und so dem Titel „Perspektiven“ erst richtig Ausdruck zu verleihen, aber das Wetter machte einen Strich durch diese Rechnung. Stattdessen fand alles im Übergang zwischen Alt- und Erweiterungsbau statt. Dort kamen also um 19 Uhr die Besucher hin, sodass bald in Anwesenheit des Schulleiters durch einige Eröffnungsworte der Abend eingeleitet werden konnte.

Da es trotz Gewitter sehr warm war, wurden für alle Anwesenden gekühlte Getränke angeboten – Spenden waren willkommen. Zudem gab es die Möglichkeit, Annabuttons und Kunstpostkarten zu erwerben. Ansonsten konnten die Gäste sich zwei Stunden lang die Erzeugnisse im Detail anschauen und gegebenenfalls den Seminarteilnehmern und -teilnehmerinnen oder auch den jeweiligen Lehrkräften, Frau Lauer und Herr Odato, Fragen stellen.

Ein Highlight für viele war es, während kurzer Regenpausen in Gruppen doch noch auf das Schuldach zu steigen und die ursprünglich angedachte Perspektive zu sehen. Um 21 Uhr kam die Veranstaltung mit einer kurzen Rede von Herrn Odato zu einem Abschluss. Die Exponate sind allerdings weiterhin im Schulhaus ausgestellt. Insgesamt kann man das Projekt „Perspektiven“, von der ungeplanten Standort-Änderung abgesehen, als Erfolg bezeichnen.

(Emilia Straß, 11b)