In Zeiten, in denen Populismus unsere Demokratie gefährdet, ist es umso wichtiger eine Debattenkultur, die das faire Miteinander und das Ringen um die besten Sachargumente in den Mittelpunkt stellt, zu stärken. Das Projekt „Jugend debattiert“ leistet dafür einen wertvollen Beitrag. Das betonte auch Bürgermeisterin Frau Wild, in ihrem Grußwort im Augsburger Rathaus, wo das Finale des Wettbewerbs stattfand.
Bevor es aber so weit war, trafen sich die besten Debattanteninnen und Debattanten aus der Region Augsburg/Schwaben Mitte am ‚Anna‘, um sich für das Finale zu qualifizieren. Das zahlreich erschienene Publikum hörte interessante Debatten zu aktuellen Themen wie „Soll jeder Mensch ab 18 in Deutschland ein Grunderbe erhalten?“ oder „Soll im Jugendvereinssport auf Leistungsbewertung verzichtet werden?“. Unsere Schulsiegerinnen Lea und Julia aus den 9. Klassen konnten mit ihrer Sachkenntnis und ihrer Gesprächsfähigkeit überzeugen, verpassten aber leider den Einzug ins Finale. Alexander (10b), der unsere Schule in der Sekundarstufe II vertrat, debattierte im Finale zum Thema: „Sollen die Städte unserer Region zu Schwammstädten umgebaut werden?“. Aufgrund seiner herausragenden rhetorischen Fähigkeiten und seiner Überzeugungskraft schaffte er einen beachtlichen 3. Platz.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben und uns mit ihren engagierten Debatten einen Erkenntnisgewinn beschert haben. Wir freuen uns schon auf die nächste Wettbewerbssaison.
Weil Kontroversen lohnen – Jugend debattiert!
(Melanie Schweizer, Schulkoordinatorin)